ABSCHLUSS VON STADTRADELN - NÄCHSTES JAHR WIEDER?

Erstellt am 17.06.2019

Danke an alle, die mitgemacht haben!

 

Beim Stadtradeln der Stadt Lünen hat dieses Jahr das Team "Christen und Muslime" mitgemacht. Diese Aktion wurde organisiert vom "Arbeitskreis Religionen" der LIGA Lünen.

Mitgemacht haben die katholische St. Mariengemeinde, der katholische Pastorale Raum Lünen, die Selimiye-Moschee und die evangelischen Kirchengemeinden Lünen, Brambauer und Horstmar-Preußen.

Am Ende der Aktion trafen sich einige Radlerinnen und Radler auf dem Gemeindefest der Selimiye-Moschee, am Samstag, 14.6.2019.

Da waren die Bilanzen von Stadtradeln zu ziehen: 350 Lünerinnen und Lüner sind in den drei Wochen zusammen über 79.000 km geradelt und haben 11 Tonnen CO2 vermieden.

Ziel von Stadtradeln ist es, mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, – und   Spaß beim Fahrradfahren zu haben! Das funktioniert beim Stadtradeln als Wettbewerb. Deshalb darf man hier auch mal angeben:

Mit 66 aktiven Radelnden war  „Christen und Muslime" das Größte der 32 Teams. Wir sind insgesamt10268 km gefahren und haben circa 1,4 Tonnen CO2 vermieden. 

Mit unseren 10.000 Kilometern kommt man Luftlinie ins Amazonas-Becken. Das ist eine schöne Verbindung, denn die Idee zu Stadtradeln kommt vom "Klima-Bündnis". Das ist ein Zusammenschluss  der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder.  Ein Netzwerk von Städten auf der ganzen Welt hat sich verpflichtet, das Weltklima zu schützen und zwar schon seit 1990. 

Der Regenwald in Brasilien ist die Grüne Lunge der Erde.  Und unser Weltbrunnen: 1 Glas Wasser von 10 Gläsern Wasser auf der Erde fließt im Amazonas. Das funktioniert aber nur, wenn der Regenwald intakt bleibt. Die Menschen, die dort seit jeher leben, sind die besten Verwalter des Regenwaldes. Wir sollten sie darin unterstützen, den Regenwald zu erhalten. Das Klima-Bündnis stellt eine Art der Partnerschaft mit ihnen dar und Stadtradeln ist eine Form, das praktisch zu erleben. 

Auf dem Gemeindefest der Selimiye-Moschee tauschten sich die Beteiligten aus. Herr Karayel und die Gemeinde bekam als Gastgeber des heutigen Tages das Erkennungszeichen des Teams, die blaue Fahrradklingel, überreicht. 
Auf der Bühne standen wir, als das Foto aufgenommen wurde, mit Mitgliedern des Teams (von links nach rechts):

  • Marianne Neufeld (evangelisch) ist 360 km gefahren und hat dabei rund um Lünen viele schöne Fahrradwege entdeckt. Für nächstes Mal wünscht sie sich, dass die Stadtradel-Mitmacher im Stadtbild noch besser erkennbar sind. Das grüne Mitmachband für den Lenker könnte noch breiter verteilt werden.
  • Josef Grünewald (katholisch) ist 468 km geradelt. Oft fuhr er auch zur Arbeit nach Dortmund, das sind 40 km hin und zurück. Es war eine Herausforderung, die ihm Freude gemacht hat.
  • Hasan Canbay (muslimisch) fuhr 89 km Rad. In Münster, wo er studiert, kann man das gut. Er betonte, wie leicht so ein Beitrag zum Umweltschutz eigentlich fällt. Er wünscht sich, dass noch mehr Menschen sich mit Hand und Fuß für den Klimaschutz einsetzen.

Stadtradeln lebt von der Beteiligung und dem Spaß, miteinander in Wettstreit zu treten. Das hat dieses Jahr gut geklappt, denke ich. Ich bin viel weniger Bus und Bahn gefahren und bin jetzt noch motivierter, das Rad auch auf längeren Strecken zu nutzen. ich hoffe, Ihnen und Euch geht es auch so.


Nochmal VIELEN DANK an ALLE TEAMS! BIS NÄCHSTES JAHR!
Ihre / Eure Katrin Stückrath ("Stadtradeln-Star" 2019) :-)