Gitarrenchor beschließt in der Christuskirche ersten GOTTESKLANG-Zyklus

Am Palmsonntag feierte die Kirchengemeinde wieder einen Gottesklang-Gottesdienst in der Christuskirche (leider kein Foto). Unter der Übeschrift "Kumbaya, my Lord" gestaltete der Gitarrenchor unter der Leitung von Rainer Holtmann den Gottesdienst überwiegend mit Spirituals aus der afro-amerikanischen Tradition. Pfarrer Winfried Moselewski stellte in seiner Predigt Bezüge zwischen dem Einzug Jesu in Jerusalem, dem Auszug Israels aus der Sklaverei in Ägypten und der Sehnsucht der schwarzen Sklaven in Amerika und ihrer Chiffren für Freiheit. Alle drei zeigten auf ihre Art, dass "Gott von ganz unten her kommt" (Helmut Gollwitzer). Der Gottesdienst bot zudem eine gute Möglichkeit, den noch frischen und bestürzenden Eindrücke des Flugzeugunglück einen Ort im gottesdienstlichen Geschehen zu geben. Premiere feierte das gelungene Experiment, Gitarren mit einer Melodie-Flöte (Hannelore Klusmann) zu kombinieren.

Es war der vierte Gottesklang-Gottesdienst. Im März 2014 hatte der Posaunenchor mit dem Lied "Jesu, meine Freude" (s. Bild) das Gottesdienstprojekt in der Ev. Kirche in Lünen-Süd eröffnet. Im Juni folgte Windlicht mit Taizé-Stücken in der Christuskirche. Der Kirchenchor gestaltete die Geschichte von Davids Schuld in der Ev. Kirche von Lünen-Süd.

Pfr. Winfried Moselewski zieht das Fazit: "Die Gottesklang-Gottesdienste sind eine Marke geworden. Sie werden von der Gemeinde gut angenommen. Es macht viel Freude, mit den Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern gemeinsam diese Gottesdienste zu gestalten. Da finden wirklich gesprochene, gesungene und sogar rein instrumentale Verkündigung zusammen."

Den zweiten Zyklus eröffnet der Kirchenchor am 31. Mai in der Christuskirche. Dass auch die zweite Runde kreativ und spannend wird, ist sicher.