IRIS-Quartett begeistert in der Christuskirche

Erstellt am 27.04.2015

Das IRIS-Quartett spielte am 26.04. in der Christuskirche

Streichquartette sind keine "Straßenfeger". Zu Unrecht, fanden die ca. 70 Besucherinnen und Besucher am Sonntag, den 26.04. in der Christuskirche in Lünen-Horstmar. Denn das Iris-Quartett glänzte mit einem kurzweiligen und vielseitigen Programm. Sebastian Gäßlein (Violine), Katharina Lemberg (Violine), Simón Doggenweiler-Menkhaus (Viola) und Lea Maria Haas (Violincello) zeigten nicht nur individuell große Fertigkeiten, sondern auch im Zusammenspiel ein geradezu "blindes" Verständnis. Die vier Musikerinnen und Musiker studieren ihr Instrument offensichtlich mit viel Freude und Erfolg an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Pfr. Winfried Moselewski wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass das Format Streichquartett das erste Mal in der Christuskirche zu hören sei.

Mit Wolfgang A. Mozarts Quartett KV 465 "durchwebt" mit den Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9 von Anton Webern begann das Konzert mit einem spannenden Experiment: Mozarts Streichquartett wird bekanntlich auch das "Dissonanzen-Quartett" genannt. Sebastian Gäßler erklärte dem Publikum, dass lediglich die ersten 10 Takte für damalige Hörgewohnheiten etwas dissonant geklungen hätten. Der große Teil wirke - typisch Mozart - fröhlich. Zwischen die vier Mozart-Sätze platzierte das Quartett jeweils zwei Bagatellen Weberns. Diese 1913 komponierten Stücke sind der Zwölftonmusik verpflichtet. Webern komponiert gewohnt enthaltsam und konzentriert: Die einzelnen Bagatellen dauern zwischen 20 Sekunden und gut 1 Minute. Ein wunderbar angelegter Kontrast.

Mit der Bearbeitung des Sigfried Idylls Wagners von Steve Jones demonstrierte das Streichquartett mit einer eindrucksvollen Dynamik, dass Richard Wagners Dramatik nicht nur von großen Orchestern umgesetzt werden kann.

Das Quartett Op. 51 Nr. 2 in a-moll von Johannes Brahms setzte den Schlusspunkt des offiziellen Teils. Doch das Publikum applaudierte so begeistert, dass das Iris-Quartett mit dem 3. Satz des Streichquartetts op. 96 F-Dur (Americana) von Antonin Dvorak noch einmal seine Virtuosität unter Beweis stellte.

Kantor Wilfried Gunia dankte dem Quartett und gratulierte Katharina Lemberg, die in Kantaten- und Neujahrskonzerten bereits in der Christuskirche aufgespielt hat, zu ihrem Geburtstag. 

Die erkleckliche Kollekte von knapp 350 € konnte die Kosten nicht ganz abdecken. Durch eine großzügige Spende der Volksbank eG Waltrop-Lünen für Konzerte in der Christuskirche Lünen-Horstmar konnte die Gemeinde im Vorfeld die Risiken abdecken.

Das nächste Konzert wartet schon: Arie antiche am 19.06. um 19 h mit Margit Diefenthal und Wilfried Gunia.

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