KERSTIN NEDDERMEYER IST BEI UNS PFARRERIN IM ÜBERGANG

Erstellt am 02.10.2017

Ihre Aufgaben: Vertretung und Beratung

Pfarrerin Kerstin Neddermeyer wird im Gottesdienst am 8. Oktober um 10.30 Uhr in der Christuskirche Horstmar von Pfarrerin Andrea Ohm in ihrem Dienst in unserer Gemeinde als "Pfarrerin im Übergang" begrüßt.

In den letzten Wochen haben sich viele Gemeindeglieder gefragt, wie es nach dem Weggang von Pfarrer Moselewski weitergeht.
Wir müssen uns darauf einstellen, dass unserer Gemeinde zukünftig nur noch 2 ½ Pfarrstellen zustehen und wir uns möglicherweise sogar auf eine zwei Pfarrstellengemeinde hinbewegen.
Das ist auch der Grund, warum wir die frei gewordene Pfarrstelle nicht einfach zur Neubesetzung ausschreiben können. Bevor das möglich ist, hat das Presbyterium die Aufgabe, den äußeren Gegebenheiten Rechnung zu tragen.
Der weitere Rückgang der Gemeindegliederzahlen und die Anhebung des Pfarrstellenschlüssels zwingen uns dazu, unsere Gemeindearbeit genau unter die Lupe zu nehmen, um zu schauen, an welchen Stellen pastorale Arbeit eingespart, anders verteilt oder umorganisiert werden kann.
Unsere Gemeinde ist damit keine Ausnahme, sondern befindet sich leider voll im Trend.

Weil viele Gemeinden in unserer Landeskirche vor ähnlichen Herausforderungen stehen, hat die Landeskirche ein neues Hilfskonzept durch den sog. „Pastoralen Dienst im Übergang“ entwickelt. Pfarrer/innen werden speziell dafür ausgebildet, um für eine begrenzte Zeit als Vertretungskraft in einer Gemeinde zu arbeiten und gleichzeitig die Gemeinde bei den nötigen Strukturveränderung zu beraten.
Wir haben das Glück, dass bereits ab dem 1. Oktober 2017 eine sog. „Pfarrerin im Übergang“ zu uns kommen wird. In einer Sondersitzung des Presbyteriums hat sich Pfarrerin Kerstin Neddermeyer im August vorgestellt, und das Presbyterium hat sich einstimmig für sie entschieden.

Maximal zwei Jahre kann sie laut Vorgabe der Landeskirche bleiben. Zur Hälfte wird sie ganz normalen Gemeindedienst tun, die andere Hälfte ihres Dienstauftrages gehört der Beratungsaufgabe. Dafür ist sie bestens geeignet, denn sie ist ausgebildete und erfahrene Gemeindeberaterin und Coach.Am Ende des Beratungsprozesses soll dann die Ausschreibung der Pfarrstelle herauskommen. Ein „Pfarrer im Übergang“ darf sich nicht auf die Pfarrstelle bewerben, sondern muss nach Beendigung des Beratungsprozesses die Gemeinde wieder verlassen.

Auch wenn es ab Oktober wieder drei Pfarrerinnen gibt, bleibt doch in der Gemeindearbeit eine Lücke von 50 %; und dies wird an der ein oder anderen Stelle zu merken sein, bei den Gottesdiensten, auch daran, dass im früheren Pfarrbezirk Moselewski zur Zeit keine Geburtstagsbesuche gemacht werden können. Im Notfall sind Pfarrerin Stückrath und ich natürlich immer ansprechbar. Im Gottesdienstplan werden Sie sehen, dass manchmal ein Name fehlt, weil wir derzeitig noch nicht wissen, wer den Gottesdienst halten kann.


Seien Sie bitte nicht sauer über diese Veränderungen, im Bedarfsfall sprechen Sie uns an und sagen uns Ihre Meinung.
Ganz herzlichen Dank möchte ich an dieser Stelle aber all den Ehrenamtlichen und den anderen Hauptamtlichen sagen, die die Gemeinde am Laufen halten! Was wären wir nur ohne sie!
Ihre Pfarrerin Andrea Ohm